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Wissenschaft kontrovers - Schlussverkauf am Meeresgrund

Montag, der 8. Mai, 19 Uhr
Wissenschaft kontrovers
Schlussverkauf am Meeresgrund
Rohstoffe vom Meeresgrund: Abbau vs. Umweltschutz

Der Rohstoffabbau unter Wasser stellt für viele die Energiebeschaffung der Zukunft dar. Ob Erze, Edelsteine oder fossile Energiestoffe – sie alle sind am Meeresboden zu finden. Das Interesse der Industrie am Tiefseebergbau verwundert deshalb nicht. Doch Tiefseebohrungen und das für den Abbau notwendige Pflügen des Meeresbodens zerstören Lebensräume und töten Fische, Krebse und kleinste Lebewesen. Welche langfristigen Folgen dies für das Ökosystem unter Wasser hat ist noch unklar. Wie also können die wirtschaftlichen Interessen mit denen des Natur- und Umweltschutzes vereinbart werden? Und können wir es uns überhaupt leisten diese Rohstoffvorkommen nicht zu nutzen?

Welche Bedeutung haben die Weltmeere für das Klima, welche Rolle spielen sie als Rohstoffquelle? Und wie können wir die Ozeane schützen und sinnvoll nutzen, ohne sie auszubeuten? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Wissenschaftsjahres 2016*17 – Meere und Ozeane, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und Wissenschaft im Dialog. Gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina organisiert Wissenschaft im Dialog die Veranstaltungsreihe und Diskussionsplattform "Wissenschaft kontrovers", in der Bürgerinnen und Bürger mit Expertinnen und Experten diskutieren.

Diskutieren Sie mit:

Prof. Dr. Andrea Koschinsky-Fritsche
Jacobs-University Bremen, School of Engineering and Science

Dr. Till Markus
Universität Bremen, Rechtswissenschaft

Tim Packeiser
WWF Deutschland

Moderation:
Jan Oliver Löfken
Freier Autor und Redakteur „Wissenschaft aktuell”

Wissenschaft kontrovers - Schlussverkauf am Meeresgrund