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Psychiatrie in Bremen

Psychiatrie im Krieg: Das Bremer St. Jürgen-Asyl im Ersten Weltkrieg
Maria Hermes bei "Wissen um 11"

Am Samstag, den 14. August um 11 Uhr wird Maria Hermes den Vortrag halten: Psychiatrie im Krieg: Das Bremer St. Jürgen-Asyl im Ersten Weltkrieg. Hermes beendet zurzeit ihre kulturhistorische Dissertation zum Thema: Psychiatrie in Bremen während des Ersten Weltkrieges. Sie ist seit mehreren Jahren für verschiedene Museen museumspädagogisch und ausstellungskonzeptionell tätig, u.a. für das Krankenhaus-Museum in Bremen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind kultur- und technikhistorische Themen des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere in Bremen und Niedersachsen.

Zum Vortrag
Der Erste Weltkrieg brachte eine Vielzahl seelischer Verletzungen unter den Soldaten und den "Daheimgebliebenen" hervor. Psychiatrische Krankenhäuser an Front und "Heimatfront" sahen sich vor unerwartete Probleme gestellt. Auch im St. Jürgen-Asyl, dem heutigen Klinikum Bremen-Ost, veränderten sich - nicht nur - mit der Aufnahme seelisch erkrankter Soldaten die Bedingungen psychiatrischer Praxis grundsätzlich. Doch welche Konsequenzen hatte die Kriegssituation auf den ärztlichen Umgang mit den Patienten? Wie reflektierten die Ärzte ihr Handeln im Krieg? Auf der Grundlage von Krankengeschichten beantwortet der Vortrag diese und weitere Fragen.

Am Samstag, den 21. August wird Dr. Nicola Borger-Keweloh den Vortrag halten: "Von unehrlichen Müllern und schönen Müllerinnen".

"Wissen um 11", die Wissenschaftsmatinee in Bremen, in der spannende und aktuelle Themen aus der Wissenschaft jeden Samstag um 11 Uhr in dreißig Minuten vorgestellt werden.
Der Eintritt ist frei.

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