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Ein Panzer gegen die hässliche Zeit – Hesses „Glasperlenspiel“ im „Dritten Reich“

Ein Panzer gegen die hässliche Zeit – Hesses „Glasperlenspiel“ im „Dritten Reich“

am 23. September um 17 Uhr eröffnen wir die Ausstellung Ein Panzer gegen die hässliche Zeit – Hesses „Glasperlenspiel“ im „Dritten Reich“ zu der wir Sie herzlich einladen.

1943 veröffentlichte Hermann Hesse seinen letzten Roman in kleiner Auflage in der Schweiz, erst Ende 1946 wurde »Das Glasperlenspiel« auch einem größeren Publikum in Deutschland bekannt. Ursprünglich hätte »Das Glasperlenspiel« schon 1942 in Berlin erscheinen sollen, doch die NS-Behörden verweigerten die Druckgenehmigung. Die Ausstellung versucht erstmals, die politische Dimension der »Lebensbeschreibung des Magister Ludi Josef Knecht« aufzuzeigen, vor dem Hintergrund der Zwänge, denen sich Hesse seit 1933 ausgesetzt sah. Die Ausstellung umfasst neben literarischen und historischen Dokumenten einige Film- und Hörstationen, mit denen die Zeitgeschichte wie auch der musikalische Horizont des »Glasperlenspiels« vergegenwärtigt wird. Eine Ausstellung des Hesse Museums Gaienhofen. Kurator: Lutz Dittrich. Unterstützt durch die Karin und Uwe Hollweg-Stiftung und das Literaturhaus Berlin.

Die Ausstellung Ein Panzer gegen die hässliche Zeit – Hesses „Glasperlenspiel“ im „Dritten Reich“ ist bis zum 2. November im Haus der Wissenschaft zu sehen.

Die Begrüßungsworte sprechen:

Prof. Dr. Gerold Wefer
Vorstandsvorsitzender Haus der Wissenschaft e.V.

Lutz Dittrich
Kurator

Ein Panzer gegen die hässliche Zeit – Hesses „Glasperlenspiel“ im „Dritten Reich“