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Die Flößerei als immaterielles Kulturerbe

Samstag, 8. August
Wissen um 11
Die Flößerei als immaterielles Kulturerbe
Hans-Walter Keweloh bei Wissen um 11

Am Samstag, den 8. August um 11 Uhr wird Hans-Walter Keweloh den Vortrag halten: Die Flößerei als immaterielles Kulturerbe. Keweloh studierte Geschichte, Germanistik und Volkskunde an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Von 1975 bis 2012 war er als Volkskundler und Historiker in Bremerhaven am Deutschen Schiffahrtsmuseum, einem Institut der Leibniz-Gemeineinschaft, tätig. Schwerpunkte seiner Forschungstätigkeit sind der traditionelle Bootsbau und die Flößerei als Kulturerbe. Seit seinem Ruhestand beschäftigt er sich mit der Geschichte des 19. Jh. in Europa.

Vortrag
Im März 2015 wurde die Flößerei, d.h. der Transport von Holz auf dem Wasser, als traditionelle Handwerksform in das erste „Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO-Kommission“ aufgenommen. Laut Schreiben der Deutschen UNESCO-Kommission wurde die Flößerei anerkannt als „gesellschaftliche und regionale Wissenstradition, die über praktische wie theoretische Erfahrungen vermittelt wird, ländliche mit städtischen Wirtschaftsbereichen verbindet und durch touristische wie freizeitliche Betätigungs- und Erlebnisformen lebendig gehalten wird“. Der Vortrag verfolgt den Weg, den die Deutsche Flößerei-Vereinigung zusammen mit vielen Vereinen und Personen in Deutschland, unterstützt durch die Forschungsarbeit am Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven, über Jahre bis zur Erreichung dieses Ziels gegangen ist.

Am Samstag, den 15. August wird Meike Austermann-Frenz den Vortrag halten: Viel Komfort - wenig Barrieren – Informationen zum barrierefreien Bauen und altersgerechten Modernisieren.

"Wissen um 11", die Wissenschaftsmatinee in Bremen, in der spannende und aktuelle Themen aus der Wissenschaft jeden Samstag um 11 Uhr in dreißig Minuten vorgestellt werden.
Der Eintritt ist frei.

Wir bitten um Verständnis dafür, dass das Platzangebot im Olbers-Saal aus feuerschutzrechtlichen Gründen auf 195 Personen begrenzt ist.

Die Flößerei als immaterielles Kulturerbe