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Das Bernsteinzimmer

"Das Bernsteinzimmer: Katastrophen, Mythen und Highlights in den russisch-deutschen Kulturbeziehungen"

Prof. Dr. Wolfgang Eichwede bei "Wissen um 11"

Am Samstag, den 20. Januar um 11 Uhr wird Prof. Dr. Wolfgang Eichwede, Universität Bremen über "Das Bernsteinzimmer: Katastrophen, Mythen und Highlights in den russisch-deutschen Kulturbeziehungen" referieren. Eichwede ist der Direktor der Forschungsstelle Osteuropa und Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen die internationalen Beziehungen im 20. Jahrhundert sowie die Kultur- und Sozialgeschichte Russlands und der Sowjetunion. In jüngster Zeit hat sich Eichwede ganz dem politischen und kulturellen Wandel im heutigen Osteuropa gewidmet. Die Forschungsstelle verfügt über eine der weltweit größten Sammlungen an Zeugnissen der zentral- und osteuropäischen Kulturen von Stalins Tod (1953) bis in die Gegenwart.

Der Vortrag:
Das Bernsteinzimmer gilt als einzigartiges Symbol für das wechselvolle deutsch-russische Verhältnis. Der preußische König Friedrich Wilhelm I. hatte es im Jahr 1716 dem russischen Zaren Peter dem Großen aus Anlass eines Freundschaftsbündnisses zwischen beiden Staaten geschenkt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kunstwerk im Zarenpalast von der deutschen Wehrmacht demontiert und nach Königsberg gebracht. Seit dem Ende des Krieges gilt es als verschollen; über seinen Verbleib existieren mehrere - teils abenteuerliche - Theorien die Eichwede u. a. in seinem Vortrag vorstellen wird.

Am Samstag, den 27. Januar wird Dr. Reinhard Krause das Thema "Alfred Wegener: Geowissenschaftler aus Leidenschaft" vorstellen.

"Wissen um 11", die Wissenschaftsmatinee in Bremen, in der spannende und aktuelle Themen aus der Wissenschaft jeden Samstag um 11 Uhr in dreißig Minuten vorgestellt werden.
Der Eintritt ist frei.

Bremen, 16. Januar

Das Bernsteinzimmer