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Bis zu den Sternen

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Bis zu den Sternen: Weltraumflugsimulator im Haus der Wissenschaft

Ab Dienstag, den 10. Januar um 11 Uhr wird der Shuttle Simulator Syke (ShutSy, ausgesprochen Schatzi) im Haus der Wissenschaft ausgestellt. Erstmals wurde der Flugsimulator im Rahmen der "Black Boxes", einer Ausstellung zur "Stadt der Wissenschaft 2005", der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. ShutSy wurde entwickelt von der Schülergruppe (Klasse 5-12), Dr. Carl Maywald und Uwe Groen des Gymnasiums Syke in Kooperation mit dem ZARM (Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation) und der BBS Syke (Berufsschule).

Was kann man innerhalb des Shuttles erleben?
Man steuert das Shuttle über einen Joystick. Zur Beschleunigung wird der Schubregler am Joystick nach vorne geschoben. Zieht man diesen zu sich heran, bleibt das Raumschiff nach einiger Zeit stehen. Der Pilot fliegt an Planeten und Satelliten vorbei und weicht Asteroiden aus. Auf seinem Weg begegnet er Info-Symbolen, die eingesammelt werden können und die Informationen zu bestimmten Themen geben, beispielsweise. zum Saturn. Stößt man dann auf ein Fragezeichen-Symbol und bekommt eine Frage gestellt, kann man diese anhand der eingesammelten Informationen beantworten.

Zur Sache ShutSy: Ein anspruchvolles Projekt wird umgesetzt
Um das komplexe Projektvorhaben zu realisieren, wurden die beteiligten Schülerinnen und Schüler in Arbeitsgruppen aufgeteilt. Die Softwaregruppe beschäftigte sich ausschließlich mit der Entwicklung des Computerprogramms bzw. Lernspiels. Die Technikgruppe war für die Umsetzung der Außengestaltung von ShutSy verantwortlich. Gemeint ist die Kapsel, in der der Pilot sitzt und die mit dem Außenmodell verbunden ist. Die Marketinggruppe kümmerte sich um die Pressearbeit und die Sponsorensuche. Sie arbeitete dabei eng mit der Finanzgruppe zusammen, die sich um die Verwaltung des Geldes kümmerte. Die Applicationgruppe hatte die wichtige Aufgabe, Informationen über das All zusammenzutragen und an die Softwaregruppe weiterzugeben, die diese in das Programm mit einfließen ließ. Alle Gruppen hatten jeweils eine/n Leiter/in, die zusammen mit dem Projektleiter Florian Thöle die Steuerungsgruppe bildete.

Die zukünftige Weiterentwicklung
ShutSy ist ein Entwicklungsprojekt. Es können kontinuierlich weitere Anpassungen und Anwendungen in das System integriert werden. Zukünftig sollen weitere Arbeitsgruppen angegliedert werden, wie unter anderem. der Fachbereich Biologie. Die Raumkapsel wird weiterhin als Lern- und Entwicklungslabor zum Thema Raumfahrt und Astrophysik ausgebaut werden.
ShutSy kann bis zum 30. Januar, Montags bis Samstags von 10-19 Uhr im Haus der Wissenschaft besichtigt und ausprobiert werden.
Der Eintritt ist frei.

Bremen, 6. Januar 2006

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