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"Dancing Auschwitz"? Erinnerung an die NS-Zeit zwischen verordnetem Ritual und aktiver Auseinandersetzung

Samstag, 13. September
Wissen um 11
"Dancing Auschwitz"?
Erinnerung an die NS-Zeit zwischen verordnetem Ritual und aktiver Auseinandersetzung
Dr. Marcus Meyer bei Wissen um 11

Am Samstag, den 13. September um 11 Uhr wird Dr. Marcus Meyer den Vortrag halten: "Dancing Auschwitz"? Erinnerung an die NS-Zeit zwischen verordnetem Ritual und aktiver Auseinandersetzung. Der Historiker Meyer ist seit 2011 Mitarbeiter der Landeszentrale für politische Bildung und wissenschaftlicher Leiter des Denkorts Bunker Valentin. Er forscht und veröffentlicht Schriften zur Sozial- und Bürgertumsgeschichte Bremens sowie zur Zwangsarbeit im Nationalsozialismus.

Vortrag
"Nicht schon wieder nie wieder!" forderte der Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Dr. Jörg Skriebeleit, anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar 2013. Sein zunächst provokanter Vortragstitel zielte auf die zentrale Herausforderung heutiger Erinnerung an den Nationalsozialismus: Wie kann angesichts der Allgegenwärtigkeit von Gedenktagen, medialer Dauerpräsenz von Dokumentationen zum Thema Nationalsozialismus und der zunehmenden zeitlichen und biographischen Distanz zu den Ereignissen zwischen 1933 und 1945 Erinnerungsarbeit heute aussehen? Mit "Dancing Auschwitz" zeigt der Referent einen völlig anderen Umgang mit dem Holocaust. Es zeigt, dass es noch etwas Anderes als Entsetzen und Betroffenheit gibt: den Triumph des Weiterlebens.

Am Samstag, den20. September werden Prof. Dr. Achim Schlüter und Roger Spranz den Vortrag halten: Weniger Plastiktüten ins Meer: Feldexperimente im Inselstaat Indonesien.

"Wissen um 11", die Wissenschaftsmatinee in Bremen, in der spannende und aktuelle Themen aus der Wissenschaft jeden Samstag um 11 Uhr in dreißig Minuten vorgestellt werden.
Der Eintritt ist frei.

Wir bitten um Verständnis dafür, dass das Platzangebot im Olbers-Saal aus feuerschutzrechtlichen Gründen auf 195 Personen begrenzt ist.

"Dancing Auschwitz"? Erinnerung an die NS-Zeit zwischen verordnetem Ritual und aktiver Auseinandersetzung