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Faszinierende Visualisierungen

Faszinierende Fotos:
Preisverleihung deutscher preis für wissenschaftsfotografie

Bereits zum dritten Mal wird am 18. November um 19 Uhr im Haus der Wissenschaft in Bremen der deutsche preis für wissenschaftsfotografie verliehen. Preisträger in der Kategorie Einzelbild ist das Bremer Fotografen-Team Jan Leonardo Wöllert und Jörg Miedza, das mit der "Light Art Performance Photography" eine eindrucksvolle neue Technik der Visualisierung entwickelt hat. Das mit 10.000 Euro dotierte Siegerfoto "Die Wissenschaft im Auge" zeigt symbolhaft die normalerweise nicht sichtbaren Vorgänge der sogenannten Elektronen-Energieverlust-Spektroskopie in einem Universitätslabor. Den zweiten Preis erhält Sven Döring für seine Darstellung imposanter Seifenblasen, die durch Zugabe von Additiven über Tage oder sogar Wochen haltbar sind. Der Preis für die beste Fotoreportage geht an Solvin Zankl, der mit viel Geduld und Blick für winzige Details mehrere Monate lang die Artenvielfalt einer deutschen Weidelandschaft porträtierte.

Das Fotografen-Paar Oliver Meckes und Nicole Ottawa, das sich unter dem Titel "eye of science" einen Namen gemacht hat, wird für eine Bilderserie in Makrofotografie ausgezeichnet. Die unter dem Raster-Elektronen-Mikroskop entstandenen Aufnahmen zeigen in 800-facher Vergrößerung, wie ein Sojablatt von Pilzsporen infiziert wird. Der Sonderpreis "Zukunft gestalten" geht an Reiner Riedler. Sein Motiv sind die aktuellen Perspektiven im technischen Zusammenspiel von menschlichem Körper und Prothesen. Anlässlich des Jahres der Mathematik erhält der Fotograf Kay Herschelmann einen weiteren Sonderpreis: Er porträtierte für das Berliner Forschungszentrum Matheon mehrere Wissenschaftler - jeweils in einem Umfeld, in dem theoretische Mathematik zur beruflichen Praxis wird.

Der deutsche preis für wissenschaftsfotografie ist von der Zeitschrift bild der wissenschaft und dem Pressebüro Brendel (Düsseldorf) ins Leben gerufen worden, um die gekonnte Visualisierung von Wissenschaft, Forschung und Technologie zu fördern. Beteiligen können sich sowohl arrivierte Fotografen als auch Studierende der Fotografie und des Fotodesigns. Über die Auszeichnungen entscheidet eine Jury unter dem Vorsitz des renommierten Fotografen Wolfgang Volz. Unterstützt wird die Initiative von der Fraunhofer-Gesellschaft, den Unternehmen BASF und BMW, der Sparkasse Bremen sowie dem Journalisten-Onlineservice supress-redaktion.de. Die prämierten Fotos sind im Anschluss an die Preisverleihung im Bremer Haus der Wissenschaft zu sehen.


Preisverleihung
deutscher preis für wissenschaftsfotografie
18. November 2008
19.00 Uhr
Haus der Wissenschaft
Sandstr. 4/5
28195 Bremen



bild der wissenschaft
deutscher preis für wissenschaftsfotografie
Ernst-Mey-Straße 8
70771 Leinfelden-Echterdingen
Tel 0711 / 7594 392
E-Mail [Bitte aktivieren Sie Javascript]
www.deutsche-wissenschaftsfotografie.de
www.wissenschaft.de/fotopreis

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