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Terrorismus

"Über die Schwierigkeiten, einen gemeinsamen juristischen Begriff für Terrorismus zu finden"
Prof. Dr. Felix Herzog bei "Wissen um 11"

Am Samstag, den 16. Januar um 11 Uhr wird Prof. Dr. Felix Herzog den Vortrag halten: "Über die Schwierigkeiten, einen gemeinsamen juristischen Begriff für Terrorismus zu finden". Herzog studierte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und war dort von 1982 bis 1990 Mitarbeiter von Winfried Hassemer, dem späteren Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts. 1986 promoviert er und habilitierte sich 1991 mit einer Arbeit zum Gefährdungsstrafrecht. 1992 folgte er einem Ruf als Professor an die Juristische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, womit er zum seinerzeit jüngsten Strafrechtslehrer Deutschlands wurde. Seit dem Sommersemester 2005 ist Herzog Inhaber eines strafrechtlichen Lehrstuhls an der Universität Bremen. Er hat dort - auch mit Hilfe der Akquise von Drittmitteln aus der Wirtschaft - das Bremer Forschungscenter Geldwäschekriminalität (bfog) aufgebaut. Seit dem 1. Juli 2009 ist Felix Herzog Dekan des Fachbereich 6 Rechtswissenschaft der Universität Bremen.

Zum Vortrag
Terrorismus ist ein negativ belegter Begriff. Wer andere Menschen terrorisiert, möchte nicht im Lichte "sinnloser Gewalt" dastehen. So tobt schon immer ein semantisch-juristischer Streit darüber, wer die "Guten" und wer die "Bösen" bei der Ausübung von Gewalt sind. Ausgehend von der berühmten Rede Jassir Arafats vor der UN-Vollversammlung am 13. November 1974 führt Herzog in den Streit um den Begriff ein und stellt die Fortschritte bei der Entwicklung eines common understanding von Terrorismus seit dem 11. September 2001 dar.

Am Samstag, den 23. Januar wird Maria Hermes den Vortrag halten: "Fliegende Frauen: Weibliche Piloten in der Geschichte der Luftfahrt".

"Wissen um 11", die Wissenschaftsmatinee in Bremen, in der spannende und aktuelle Themen aus der Wissenschaft jeden Samstag um 11 Uhr in dreißig Minuten vorgestellt werden.
Der Eintritt ist frei.

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