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Seenotrettung

"Seenotrettung tut Not - der Untergang der JOHANNE im Jahr 1854"

Hans-Walter Keweloh bei "Wissen um 11"

Am Samstag, den 17. Februar um 11 Uhr wird Hans-Walter Keweloh, vom Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven über " Seenotrettung tut Not - der Untergang der JOHANNE im Jahr 1854" referieren.
Keweloh studierte Geschichte, Volkskunde und Germanistik und legte sein Staatsexamen an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ab. Seit 1979 ist er als Volkskundler und Historiker am Deutschen Schiffahrtsmuseum tätig. Keweloh ist u. a. verantwortlich für den Ausstellungsbereich "Rettungswesen".

Der Vortrag:
1854 in der Nacht vom 1. zum 2. November brechen 216 Auswanderer mit der Bark JOHANNE hoffnungsfroh von der Geestemündung in Bremerhaven Richtung Amerika aus. Das Schiff, das gerade erst im Oktober auf einer Werft im Amtsbezirk Elsfleth vom Stapel gelaufen ist, gerät sofort in der offenen Nordsee in einen heftigen Sturm. Am Morgen des 6. November strandet die JOHANNE im orkanartigen Nordwestwind vor Spiekeroog, ohne dass die entsetzen Inselbewohner helfen können. 77 Menschen (darunter 18 Kinder unter 10 Jahren und 7 Säuglinge) kommen ums Leben.
Die schreckliche Schiffskatastrophe war für einige Männer Anlass, ein einheitliches Rettungswesen für die deutschen Küsten zu fordern. Am 29. Mai 1865 wurde die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger gegründet.

Am Samstag, den 24. Februar wird Prof. Dr. Achim Kopf das Thema "Tiefbohrungen: Dem Erdbeben auf der Spur" vorstellen.

"Wissen um 11", die Wissenschaftsmatinee in Bremen, in der spannende und aktuelle Themen aus der Wissenschaft jeden Samstag um 11 Uhr in dreißig Minuten vorgestellt werden.
Der Eintritt ist frei.

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