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Darstellungen deformierter Menschen in der Geschichte

Samstag, 31. März
Wissen um 11
Darstellungen deformierter Menschen in der Geschichte
Sarah Harms bei Wissen um 11

Am Samstag, den 31. März um 11 Uhr wird Sarah Harms den Vortrag halten: "Darstellungen deformierter Menschen in der Geschichte". Harms studierte Kunst und Geschichte an der Universität Bremen. Bis Februar 2012 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Forschungsgruppe 'Homo debilis' der Universität Bremen tätig. Zurzeit absolviert sie ihr Referendariat am Lloyd Gymnasium in Bremerhaven.

Vortrag
'Behinderung' als Zuschreibung für eine Personengruppe lässt sich erst in den modernen Gesellschaften ab dem Zeitalter der Aufklärung nachweisen. Krankheit und folgenschwere Gebrechen, körperliche Beeinträchtigungen, gelähmte oder fehlende Gliedmaßen, Schwerhörigkeit und Blindheit hat es jedoch zu allen Zeiten gegeben und sie werden auch in überlieferten Quellen beschrieben. Die Quellengruppen der Bilder, die Tafelbilder, Wandmalereien, Illuminationen und Skulpturen umfassen, können als Zeugnis historischer Prozesse betrachtet werden. Im Rahmen des Vortrags soll ein exemplarischer Einblick in die visuellen Strategien unternommen werden, der deutlich macht, wie die Auswertung einer solchen Quelle vorgenommen wird.

Am Samstag, den 07. April werden Helge Letonja und Anke Euler den Vortrag halten: Über "The Drift": Tanz-Trilogie DisPLACING Future zu Migration und Wanderungen.

"Wissen um 11", die Wissenschaftsmatinee in Bremen, in der spannende und aktuelle Themen aus der Wissenschaft jeden Samstag um 11 Uhr in dreißig Minuten vorgestellt werden.
Der Eintritt ist frei.

Wir bitten um Verständnis dafür, dass das Platzangebot im Olbers-Saal aus feuerschutzpolizeilichen Gründen auf 195 Personen begrenzt ist.

Darstellungen deformierter Menschen in der Geschichte